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Du hast Dich schon immer gefragt, was genau eine Tierrettung macht, wie die Mitarbeiter ausgebildet sind und was sie dürfen und können? Dich interessiert, was in unserer Einsatzleitstelle/Notrufzentrale alles passiert und wie unsere Drohnen-Staffel funktioniert? Dann bist Du auf dieser Seite genau richtig, denn hier wollen wir Dir die meisten und wichtigsten Fragen gerne beantworten.
Der „Tierunfallsanitäter“ ist die erste Ausbildungsstufe im professionellen Tierrettungsdienst.
Voraussetzungen sind neben Führerschein und Volljährigkeit, ein „Erste-Hilfe-Kurs am Hund“, sowie die physische und psychische Belastbarkeit für Rettungseinsätze.
Nach einem theoretischem Online-Kurs, einem Praxisteil sowie einer theoretischen und praktischen Prüfung vor einer dreiköpfigen Prüfungskommission unter Leitung eines Tierarztes können „Tierunfallsanitäter“ auf den Tierrettungswagen eingesetzt werden. Sie helfen den weiter ausgebildeten „Tiernotfallsanitätern“ bei der Versorgung der Tiere.
Sollte kein „Tiernotfallsanitäter“ oder keine höher qualifizierte Person vor Ort sein, können sie, in Einzelfallentscheidung der Einsatzleitstelle oder der vorgesetzten Person auf der Rettungswache, als Einsatzleiter am Einsatzort eingesetzt werden.
Seine Aufgaben sind:
Für ehrenamtliche Mitarbeiter beim TIER-NOTRUF.de ist die Ausbildung kostenfrei, sie verpflichten sich jedoch zu mind. 2 Jahren aktiver Mitarbeit.
Um Tierunfallsanitäter zu werden ist eine umfangreiche theoretische und praktische Ausbildung erforderlich. Die theoretische Ausbildung erfolgt online in unserer Akademie. Der praktische Ausbildungsteil findet in unserer Rettungswache am Tierheim in Mölln statt. Die theoretische Prüfung erfolgt dann wieder online, die praktische und mündliche Prüfung vor der Prüfungskommission an der Rettungswache in Mölln. Dazu kommen Praktika beim Tierarzt sowie auf dem Tierrettungswagen.
Der zeitliche Aufwand sieht wie folgt aus:
Teil A Tierunfallsanitäter
Inhalt | Zeit |
Theoretischer Unterricht im Online-Verfahren | ca. 100-200 |
Praktischer Unterricht | 50 |
Praxiserfahrung Tierarzt / Tierklinik | 40 |
Praxiserfahrung Rettungswagen | 30 |
Unterricht Teil A | ca. 220-320 |
Fertig ausgebildete „Tierunfallsanitäter“ können sich nach praktischer Erfahrung auf dem Tierrettungswagen zum „Tiernotfallsanitäter“ ausbilden lassen. Diese tragen dann die Bezeichnung Animal Emergency Paramedic ®
Die Ausbildung beinhaltet ein weiterführendes Praktikum beim Tierarzt oder in der Tierklinik und eine vertiefende praktische und theoretische Ausbildung in Veterinärmedizin.
Der „Tiernotfallsanitäter“ ist Einsatzleiter am Notfallort und arbeitet, wenn vorhanden, dem Tierarzt zu. Er zeichnet verantwortlich für einen reibungslosen Ablauf des Einsatzes, sowie für eine lückenlose Dokumentation. Auch die Übergabe des Tieres an die Tierklinik /des Tierarztes, und das dazugehörende Reporting fallen in den Aufgabenbereich des „Tiernotfallsanitäters“.
Er hat u.a. gelernt ein EKG und weitere Ableitungen anzulegen, Werte aus dem Monitoring zu lesen und umzusetzen, Zugänge zu legen, Intubieren, Entgasungen bei Magendrehungen und Injektionen. Im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten führt der Tierunfallsanitäter diese Maßnahmen auch durch.
Weiterhin ist der „Tiernotfallfallsanitäter“ Praxisanleiter für „Tierunfallsanitäter“ und Praktikanten auf dem Rettungswagen und gibt sein Wissen an diese weiter.
Er kann auch als Ausbilder oder als Mitglied der Prüfungskommission für die Grundausbildungen zum „Tierunfallsanitäter“ eingesetzt werden.
Für ehrenamtliche Mitarbeiter beim TIER-NOTRUF.de ist die Ausbildung kostenfrei, sie verpflichten sich jedoch zu mind. 2 Jahren aktiver Mitarbeit.
Um Tiernotfallsanitäter zu werden ist eine erweiterte umfangreiche theoretische und praktische Ausbildung erforderlich. Die theoretische Ausbildung erfolgt online in unserer Akademie. Der praktische Ausbildungsteil findet in unserer Rettungswache am Tierheim in Mölln statt. Die theoretische Prüfung erfolgt dann wieder online, die praktische und mündliche Prüfung vor der Prüfungskommission an der Rettungswache in Mölln. Dazu kommen Praktika beim Tierarzt sowie auf dem Tierrettungswagen.
Der zeitliche Aufwand sieht wie folgt aus:
Teil B Tiernotfallsanitäter
Inhalt | Zeit |
Theoretischer Unterricht im Online-Verfahren | ca. 200-300 |
Praktischer Unterricht | 100 |
Praxiserfahrung Tierarzt / Tierklinik | 80 |
Praxiserfahrung Rettungswagen | 80 |
Unterricht Teil A | ca. 460-560 |
Mit dem Aufbau einer eigenen Drohnen-Staffel wollen wir zukünftig bei diversen Such-Aktionen unterstützen. Zum Einen geht es hier um die Kitzrettung, also um Rehkitze vor dem Mähtot zu bewahren. Aber auch die Suche nach abgängigen Hunden, z.B. nach einem Verkehrsunfall, wird unsere Aufgabe sein. Ein weiterer Aufgabenbereich wird aber auch die Personensuche sein. gerade bei vermissten Personen kommen Drohnen heute zunehmend mehr zum Einsatz. Da es für unsere Drohnenpiloten keinen Unterschied macht, ob sie ein Tier oder einen Menschen suchen, wollen wir hier zukünftig ebenfalls unterstützen.
In der EU gibt es einheitliche Vorschriften, was die Genehmigung zum Fliegen von Drohnen angeht. Hierbei spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Grundsätzlich muss jeder Drohnenpilot haftpflichtversichert sein, sonst darf er überhaupt keine Drohne fliegen.
In der so genannten offenen Kategorie dürfern Drohnen bis 250g Startgewicht ohne Lizenz gefligen werden. Jedoch verfügen diese Drohnen über keine Wärmebildkameras und sind daher für uns nicht geeignet. Um also eine unserer Drohnen fliegen zu dürfen ist mindestens der Kompetenznachweis A1/A3 beim Luftfahrtbundesamt (LBA) zu machen. Für größere Drohnen ist das Fernpilotenzeugnis A2 abzulegen. Zudem kommen je nach Fluggebiet noch erforderliche Allgemeingenehmigungen hinzu, die bei den zuständigen Landesbehörden beantragt werden müssen.
Der TIER-NOTRUF.de hat Piloten, die A1/A2/A3 sowie die Allgemeingenehmigungen für Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein besitzen.
Der Einsatz der eigenen Drohne ist prinzipiell möglich, es müssen jedoch im Vorfeld alle Haftungs- und Versicherungsfragen geklärt sein.
Aktuell verfügen wir über zwei Drohnen, und zwar über je eine
Die DJI Air 2s ist eine reine Aufklärungs-Drohne, mit der wir Einsatzgebiete auf Sicht abfliegen können. Hierbei sind wir auf die Sichtverbindung zu einem gesuchten Objekt angewiesen, wobei die Drohne eigentlich der allgemeinen Gebietserkundung dienst.
Mit der Yuneek Typhoon H haben wir dann die Möglichkeit, das Einsatzgebiet kontrolliert und in Rastern abzufliegen und hierbei die verbaute Wärmebildkamera einzusetzen, um z.B. Rehkitze oder verletzte Hunde zu finden. Aber auch in der Personensuche kann diese Drohne sewhr gut eingesetzt werden.
Des Weiteren verfügen wir über einen Transportkoffer, in dem ein zusätzlicher 13-Zoll-Bildschirm verbaut ist und der über verscheidene Lademöglichkeiten inkl. 230V-Wandler verfügt. An dem zusätzlichen Monitor können wir unsere Bodenstationen (Fernsteuerungen) über die HDMI-Schnittstelle anschließen und so das Kamerabild auf einem größeren Bildschirm darstellen. Grundsätzlich können wir aber auch eine Verbindung über die HDMI-Schnittstelle zu jeder örtlichen Einsatzleitung herstellen, um so das Bild direkt in den Einsatzleitwagen zu übertragen.
Unser Tierrettungsdienst versteht sich als medizinische Notfallversorgung verunfallter oder akut erkrankter Haustiere. Um Haustieren eine sachnelle und notfallmedizinische Versorgung zukommen zu lassen halten wir im gesamten Einsatzgebiet aktuell 5 Tierrettungswagen und mehrere PKW`s vor. Die Fahrzeuge sind rund um die Uhr besetzt, um so schnell als möglich zum Einsatzort zu fahren. Da die Tierrettung leider nicht über Sonder- und Wegerechte verfügt dauert die Anfahrt je nach Entfernung aktuell leisder noch etwas länger.
Die Rettungswagen sind mit allen notfallmedizinischen Ausrüstungen versehen, um dem Tier vor Ort die bestmögliche Notfallversorgung zukommen zu lassen und sodann - sofern erforderlich - einen zügigen und schonenden Treansport zum Tierarzt oder in die Tierklinik zu gewährleisten. Die Fahrzeuge sind besetzt mit ausgebildeten Tierunfall- bzw. notfallsanitätern, jedoch NICHT mit einem Tierarzt. Die Mitarbeiter auf den Fahrzeugen sind ausgebildet, alle erdenklichen Maßnahmen zu ergreifen, die notwendig sind, das Leben des Tieres zu retten, den Zustand zu stabilisieren und den Transport durchzuführen. Soweit rechtlich zulässig führen alle Fahrzeuge entsprechende - frei verkäufliche - Medikamente mit, die die Mitarbeiter vor Ort anwenden können.
Für eine Mitarbeit im Tierrettungsdienst, also aktiv auf dem Tierrettungswagen, sind folgende Voraussetzungen zwingend erforderlich:
Mit Beginn der Ausbildung besteht die Möglichkeit, bereits als Praktikant auf dem Tierrettungswagen mitzufahren, um so erste Erfahrungen sammeln zu können.
Die Tierrettung ist bei uns ähnlich wie bei der freiwilligen Feuerwehr organisiert. Jeder Mitarbeiter erhält eine Alarmierungs-App, auf der er sich einsatzbereit meldet. Dann kann er Alarmierungen erhalten und diese annehmen. Ein Mitarbeiter hat i.d.R. den Rettungswagen mit zuhause, der zweite Mitarbeiter wird dann - je nach Rückmeldung bei der Alarmierung - von der Leitstelle hinzugezogen. Entweder treffen sich der Rettungswagen und der weitere Mitarbeiter unterwegs oder an der Einsatzstelle und führen dann den Einsatz gemeinsam durch.
Jeder Mitarbeiter hat so die Möglichkeit, flexibel seine Mitarbeit zu planen.
Da wir als Tierrettungsdeinst keinerlei staatliche Zuschüsse bekommen muss sich der Tierrettungsdienst aus eigenen Mitteln finanzieren. Hierzu ist es erforderlich, die Einsätze mit dem Halter abzurechnen. Hierzu erhält der Halter bei Anruf eine erste grobe Kostenschätzung, die genauen Kosten werden dann vor Ort berechnet und auch abgerechnet. Der Halter hat hierzu die Möglichkeit, per
zu bezahlen. Zahlungen auf Rechnung sind nur in Ausnahmefällen möglich.
Die Versorgung von Fundtieren obliegt grundsätzlich der jeweiligen Gemeinde oder Stadt. Hierzu hat diese i.d.R. feste Strukturen, z.B. das örtliche Tierheim damit beauftragt. Hierbei ist es unerheblich, ob das Tier gesund oder verletzt ist.
Soweit der TIER-NOTRUF.de Vereinbarungen mit einzelnen Gemeinden oder Städten hat übernehmen wir je nach Vorgabe der jeweiligen Stellen die Versorgung der Fundtiere. Oft ist es aber so, dass die Gemeinden oder Städte es fest geregelt haben, wer überhaupt den TIER-NOTRUF.de hierzu beauftragen darf. Meist sind es die Ordnungsbehörden (Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt oder Veterinäramt) oder das jeweilige Tierheim direkt.
In Ausnahmefällen übernehmen wir auch da, wo wir keine Beauftragung durch die Gemeinden haben, Einsätze mit Fundtieren, insbesondere verletzen Tieren. Dies ist dann der Fall, wenn z.B. gerade akut ein Hund oder eine Katze angefahren wurden. Dann kann man den TIER-NOTRUF.de innerhalb seiner Einsatzgebiete direkt anrufen.
Der Melder muss in diesen Fällen NIE den Einsatz bezahlen.
Nachfolgende Karte zeigt die Einsatzgebiete unseres Tierrettungsdienstes:
Nachfolgend eine Auflistung der notfallmediziischen Ausstattung auf den Tierrettungswagen:
Verletzte oder in Not geratene Wildtiere sind grundsätzlich bei der Polizei oder Feuerwehr zu melden. Diese hat die Informationen, wer sich in der jeweiligen Stadt oder Gemeinde darum kümmert. Einsätze mit Wildtieren übernimmer der TIER-NOTRUF.de grundsätzlich nicht, ausser die Polizei oder Feuerwehr bittet hier um entsprechende Unterstützung. Kosten entstehen hierbei der Feuerwehr oder der Polizei nicht.
Bei uns in der Tierrettung arbeiten alle Mitarbeiter ehrenamtlich. Anders würde sich ein Tierrettungsdienst nicht finanzieren lassen. Lediglich Auslagen und Kilometergeld für mit dem Privatwagen gefahrene Einsätze werden erstattet.
Nein, mitarbeiten kann in der Tierrettung jeder. Eine Mitgliedschaft im Verein ist damit nicht zwingend verbunden.
In unserer Einsatzleitstelle/Notrufzentrale, welche 24/7, also rund um die Uhr, besetzt ist, laufen alle Notrufleitungen auf. Hierbei bedienen wir folgende Notruf-Leitungen:
Alle Anrufe laufen in unserer Notruf-Zentrale auf. Dort werden Sie dokumentiert und in unserem Einsatzleitsystem erfasst. Da wir zwischenzeitlich als offizielle Notruf-Zentrale anerkannt sind werden bei uns auch alle Anrufe automatisch aufgezeichnet.
Je nach Vorgabe oder geschildertem Notfall werden weitere Maßnahmen veranlasst. So könnenw ir in unseren Einsatzgebieten selbst einen Tierrettungswagen entsenden, in den Gebieten anderer Tierrettungsdienste leisten wir den Einsatz an diese weiter.
In unserer Einsatzleitstelle/Notrufzentrale sitzen ausgebildete Tierunfall- bzw. -notfallsanitäter. Meist sind diese auch aktiv im Tierrettungsdienst tätig, kennen also die Notfallsituationen auch vor Ort.
Grundsätzlich sind die Mitarbeiter in der Einsatzleitstelle/Notrufzentrale geschult, dem Anrufer soweit wie möglich zu helfen. Hierbei können wir
Grundsätzlich werden am Telefon keine medizinischen Diagnosen durchgeführt, ebenso geben wir keine Behandlungshinweise oder Empfehlungen zu Medikamenten. Hierbei verweisen wir grundsätzlich an den Tierarzt.
Grundsätzlich kann jeder in der Einsatzleitstelle/Notrufzentrale mitarbeiten, der sich eine derartige Arbeit zutraut und gerne telefoniert. Wer in der Einsatzleitstelle/Notrufzentrale mitarbeiten möchte muss eine Ausbildung zum Tierunfallsanitäter absolvieren und dann zusätzlich eine Leitstellenschulung absolvieren. Danach können erste Schichten unter Anleitung übernommen werden. Wer entsprechend eingearbeitet ist kann die Einsatzleitstelle/Notrufzentrale auch von zuhause aus übernehmen, hierzu ist lediglich ein PC, eine gute Internetverbindung und ein Handy zum Aufspielen der Telefon- sowie der Funk-App erforderlich.
Beim Katastrophenschutz geht es darum, in größeren Lagen eine Versorgung der Tiere zu gewährleisten. Hierzu hält der TIER-NOTRUF.de eine Katastrophenschutzeinheit vor, die bei nachfolgenden Einsatzszenarien alarmiert werden kann:
Test Antwort 2
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